Thyssenkrupp und ein Fraunhofer Institut haben ein Verfahren entwickelt grünen Wasserstoff günstiger herzustellen. Grüner Wasserstoff ist fast 4 mal teurer als anderer Wasserstoff.
KSA
Mit der Hochtemperatur-Elektrolyse sollen Unternehmen künftig effizient grünen Wasserstoff herstellen können. Eingesetzt in Bereichen mit viel Abwärme wie beispielsweise in der Stahlindustrie sei eine Senkung des Stromverbrauchs im Vergleich zu anderen Technologien um 20 bis 30 Prozent möglich, erklärten die Projektpartner. CO2 aus der Industrie könne als Rohstoff nutzbar gemacht und zusammen mit grünem Wasserstoff zu grünem Synthesegas umgewandelt werden. Daraus ließen sich nachhaltige Chemiegrundstoffe und synthetische Kraftstoffe herstellen.
Die Elektrolyse-Technologie zur Produktion von grünem Wasserstoff könnte eine wichtige Rolle bei einem klimafreundlichen Energiemix einnehmen, sagte der Vorstandschef von Thyssenkrupp Nucera, Werner Ponikwar. Mit der Pilotanlage in Arnstadt würden die Erfahrungen für den Aufbau einer großindustriellen SOEC-Fertigungsanlage für Stacks mit einer hohen Leistung gesammelt, äußerte IKTS-Institutsleiter Alexander Michaelis.
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Stichwort Wasserstoff.
Auch Helmholtz forscht an der Gewinnung. 2030 würde grüner Wasserstoff auf einem Level liegen Wasserstoff aus Erdgas. Sofern die optimistischen Szenarien eintreffen.
Telepolis:
Diese Technologie könnte einen Anteil daran haben, die Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff zu senken. Aktuell liegen sie meist zwischen fünf und 14 Euro je Kilogramm, wobei die Energiekosten ein entscheidender Faktor sind.
Bis 2030 könnten die Produktionskosten – in optimistischen Szenarien – auf drei bis vier Euro je Kilogramm sinken. Ein Ansatz verspricht sogar Kosten von unter 1,41 Euro je Kilogramm Wasserstoff.
Neben der Blasenoptimierung gibt es noch andere vielversprechende Ansätze, um die Wirtschaftlichkeit der Elektrolyse zu verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Stromkosten den größten Hebel bieten. Durch eine intelligente Kombination von Wind- und Solarstrom ließe sich die Auslastung der Elektrolyseure deutlich steigern. Das senkt die Kosten pro produzierter Einheit.
Auch die Wahl des richtigen Elektrolyse-Verfahrens spielt eine wichtige Rolle. Derzeit dominiert noch die alkalische Elektrolyse (AEL), die auf einer ausgereiften Technologie basiert. Die Protonen-Austausch-Membran-Elektrolyse (PEM) ist zwar teurer in der Anschaffung, punktet aber mit höherer Effizienz und Flexibilität. Sie kommt besser mit den Schwankungen erneuerbarer Energien zurecht.
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Der Akkudoktor spricht in einem Video die Erneuerbaren Energien davon frei irgendwelche Schuld am Blackout in Spanien und Portugal getragen zu haben.
Das Video ist ganz nach dem Motto, es darf nicht sein, was nicht sein soll, denn er Mann ist ein beinharter Energiewendler.
Nachwievor ist der Auslöser nicht bekannt.
Wenn Solar “unschuldig” war, warum regelt Spanien Solar dann herunter seit dem Ausfall? Fragen über Fragen.
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Was mag nur mit den deutschen Wäldern in den letzten 5 Jahren passiert sein?
Ein Expertenrat bescheinigt den deutschen Wälder, dass sie mehr CO2 abgeben als sie durch Photosynthese aufnehmen, wir berichteten.
Die Entwicklung verblüfft, wenn man bedenkt, dass es in Deutschland geschätzt Milliarden Bäume gibt, die meisten in Wäldern.
Bis 2020 sah es auf der Welt noch anders aus, wie wir Science direct entnehmen können.
Von 1990 bis 2020 hat die Senkenleistung um fast 20% zugenommen.
Danach muss wie gesagt irgendetwas in deutschen Wäldern passiert sein, weil es aus anderen Länder solche Meldung nicht gibt.
Over 30 years, the forest carbon sink has only increased by about 160 million tons of carbon (MtC), reaching a total carbon sink of 868 MtC in standing timber by the end of 2020.
Der Verdacht kommt auf, dass man in Deutschland besonders gern den Alarmknopf drückt. Ob es hier auch so war?
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In den USA sollen die Emissionsgrenzwerte für Kraftwerke aufgehoben werden.
FR:
„Bei der Überprüfung der Biden-Harris-Regel, die gegen die Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs verstieß, wollen wir sicherstellen, dass die Behörde das Gesetz einhält. Gleichzeitig sollen alle Amerikaner Zugang zu zuverlässiger und bezahlbarer Energie haben“, sagte EPA-Chef Lee Zeldin in einer Erklärung.
In seiner E-Mail am Samstag argumentierte der EPA-Sprecher, die Regel aus der Biden-Ära hätte „bezahlbare und zuverlässige Stromerzeugung abgeschaltet“, Preise erhöht und die Abhängigkeit der USA von Energieimporten aus dem Ausland verstärkt. Die neue Regel werde nach einer behördenübergreifenden Prüfung veröffentlicht, schrieb der EPA-Sprecher. Die New York Times berichtete zuerst über Details des EPA-Vorschlags, der laut der Zeitung am 2. Mai zur Prüfung ans Weiße Haus geschickt wurde.
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